Die zwei Varianten der Multimomentaufnahmen
Die Multimomentaufnahme ist eine Beobachtungstechnik und hat das Ziel, aus namensgebenden Momentaufnahmen statistisch gesicherte Mengen oder Zeitverbräuche von im Vorfeld definierten Ereignissen zu gewinnen. Durch die Multimomentaufnahme wird so eine Aussage über die prozentuale Häufigkeit oder über die Dauer repetitiver Ereignisse ermöglicht. Prinzipiell wird bei der Multimomentaufnahme zwischen zwei Varianten unterschieden: Dem Multimoment-Häufigkeitszählverfahren und dem Multimoment-Zeitmessverfahren. Beide Möglichkeiten schauen wir uns heute einmal genauer an.
Das Multimoment-Häufigkeitszählverfahren
Die Variante mit dem zugegeben etwas sperrigen Namen wird im Rahmen von zufällig verteilten, stichprobenartigen Beobachtungen eingesetzt. Hier dient das Multimoment-Häufigkeitszählverfahren der Zählung von auftretenden Ereignissen. Über Variablen im Stichprobenumfang und der Stichprobenstruktur lässt sich die Genauigkeit des Verfahrens detailliert beeinflussen und skalieren. Aus den Ergebnissen können statistisch die Zeitanteile des jeweiligen Ereignisses als Prozentsatz ermittelt werden.
Das Multimoment-Zeitmessverfahren
Diese Variante funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das Häufigkeitszählverfahren. Allerdings wird beim Multimoment-Zeitmessverfahren der genaue Beobachtungszeitpunkt erfasst. So lässt sich mit dieser Variante die Zeitdauer der beobachteten Ereignisse ermitteln.
Wir möchten wissen ...
Haben Sie in Ihrem Unternehmen bereits eine oder gar beide Varianten der Multimomentanalyse eingesetzt? Wenn ja, hat das Verfahren Ihrem Unternehmen oder auch Ihnen persönlich Vorteile bei der täglichen Arbeit verschafft – oder gar zu völlig neuen Erkenntnissen geführt? Schreiben Sie uns Ihre Meinung zur Multimomentanalyse – wir freuen uns auf einen spannenden Dialog!