Was ist eigentlich … eine Tätigkeitsstrukturanalyse?

Wenn die Themen Lean Management, Prozessoptimierung oder auch kontinuierliche Verbesserungsprozesse in einem Unternehmen auf den Tisch kommen, fallen immer auch Fachbegriffe, deren Inhalt sich nicht auf den ersten Blick ergibt. Daher werden wir in loser Folge immer mal wieder bestimmte Fachtermini genauer unter die Lupe nehmen. Wir beginnen heute mit dem Begriff der „Tätigkeitsstrukturanalyse“ – ein sperriges Wort, dessen Anwendung und Umsetzung aber enormes Potential in sich birgt.

Aktivität – Person – Zeit

Eine Tätigkeitsstrukturanalyse ist ein Werkzeug aus dem Bereich des Lean Managements. Die Tätigkeitsstrukturanalyse dient dazu, alle Aktivitäten (ergo Tätigkeiten) einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters während eines definierten Zeitraumes aufzunehmen. Die Aktivitäten beziehungsweise die aus den Aktivitäten gewonnenen Daten werden in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Durchgeführt wird die Tätigkeitsstrukturanalyse entweder durch Fremd- oder Selbstbeobachtung. Ermittelt werden können dabei unterschiedlichste Gegebenheiten, beispielsweise die Höhe eines Zeitverlustes für Tätigkeiten wie Dokumentationen oder Auf- und Umräumen der Arbeitsumgebung. Auch die zurückgelegte Wegstrecke für zu untersuchende Tätigkeiten lässt sich ermitteln.

Das Ziel: Der Gesamtzusammenhang

Die einzelnen ermittelten Zeiten und Aktivitäten werden nach Abschluss der Tätigkeitsstrukturanalyse in einen Gesamtzusammenhang gesetzt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Auffälligkeiten im Ablauf eines Prozesses zu erkennen. Auffälligkeiten können unter anderem wenig effiziente Prozesse oder Verschwendung sein.
Als Experten für die Durchführung moderner, leistungsfähiger Studien, Tätigkeitsstrukturanalysen und Multimomentanalysen möchten wir Ihnen gerne die vielfältigen Möglichkeiten der Prozessoptimierung detailliert näherbringen. Rufen Sie uns doch gleich einmal an oder schreiben Sie uns!

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