Mit der Multimomentanalyse geistige Tätigkeiten optimieren

Mit der Multimomentanalyse geistige Tätigkeiten optimieren

Mit der Multimomentanalyse geistige Tätigkeiten optimieren

In der klassischen Definition einer Multimomentanalyse steht die Erstellung von Stichproben durch Fremdbeobachtungen im Mittelpunkt. Die statistisch abgesicherten Aussagen zur zeitlichen Struktur beliebiger Ereignisse durch die Gewinnung von Informationen durch Beobachtungen und den Einsatz von stochastischen und statistischen Methoden lassen sich durch moderne, digitale Lösungen jedoch auch hervorragend im Rahmen einer „Selbstaufschreibung“ gewinnen. Gerade geistige Tätigkeiten lassen sich so in Eigenregie erfassen, ordnen und in der Folge optimieren.

Das Smartphone als Schaltzentrale

In der klassischen Multimomentanalyse findet eine Fremdbeobachtung statt. Im produzierenden Gewerbe beispielsweise lassen sich so einzelne Arbeitsschritte zeitlich einordnen, Zeiteinsätze für Tätigkeiten erfassen und Optimierungsmaßnahmen hieraus ableiten. Geistige Tätigkeiten hingegen lassen sich durch Fremdbeobachtung deutlich schwieriger – oder gar nicht – beobachten. Als Beispiel kann die Entstehung dieses Beitrages herangezogen werden. Ein externer Beobachter, der dem Autor dieses Textes „über die Schulter“ schauen würde, könnte nicht zuverlässig beurteilen, wieviel Zeit für die Recherche rund um den Text oder für Überlegungen im Vorfeld investiert werden, bevor der erste Buchstabe seinen Weg in das Text-Dokument findet. Ein externer Beobachter könnte nur die reine Zeit erfassen, die der Autor für die reine Schreibtätigkeit an der Tastatur aufwendet. Das Ergebnis der so durchgeführten Multimomentanalyse wäre allerdings nicht aussagekräftig – denn das alleinige Schreiben eines Textes macht nur rund die Hälfte der eigentlichen Arbeit aus.

Mit dem Auftreten neuer, digitaler Technologien lassen sich wesentlich genauere Aussagen über einzelne Ereigniszeitpunkte erhalten, als es durch Fremdbeobachtung möglich wäre. Das Smartphone als Schaltzentrale ersetzt bei der Selbstaufschreibung den Fremdbeobachter. Bei der Selbstaufschreibung würden dem Autor dieses Textes minimalinvasiv in zufälligen Zeitabständen vorher definierte Fragen gestellt – die in Eigenleistung unabhängig von lokalen Gegebenheiten jederzeit und an jedem Ort beantwortet werden könnten. Typische Fragen wären hier beispielsweise:

• Wieviel Minuten haben Sie für die Textrecherche aufgewendet?
• Wie lange hat die Verschriftlichung gedauert (pro Absatz, pro Text, pro Zeile …)
• Wie lange haben Sie für die Korrektur von Tippfehlern gebraucht?
• Wieviel Minuten haben Sie in das Lektorat investiert?

Die vorher definierten Fragen lassen sich „ganz nebenher“ mit ein paar Klicks auf dem Touchscreen des Smartphones beantworten. Auch der Datenschutz ist jederzeit gewährleistet, denn durch Anonymisierungstechniken ist eine personenbezogene Auswertung oder eine gezielte Einzelbeobachtung von Mitarbeitern eines Unternehmens ausgeschlossen.
Die Multimomentanalyse in Selbstaufschreibung lässt sich bestens für die Optimierung der eigenen Arbeit, aber auch für die Verschlankung von Prozessen im Bereich geistiger Tätigkeiten einsetzen.

Gerne zeigen wir Ihnen die zahlreichen Möglichkeiten der modernen Multimomentanalyse in einem persönlichen Gespräch. Nehmen Sie doch einfach gleich einmal Kontakt mit uns auf!

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